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„Der 13.“ Dezember 2021

„Der 13.“ Dezember 2021
Veröffentlicht am:
13.12.2021
Die Weihnachtskrippe im Kreuzgang des Stiftes Dürnstein in der Wachau. Sie wurde von Johann Schmidt um 1729 erschaffen. Der Barockkünstler war der Vater des berühmten „Kremser Schmidt“.
Bildautor: Archiv „Der 13.“

Liebe Leserin, lieber Leser!

In wenigen Tagen feiern wir die Geburt unseres Herrn Jesus Christus. Kein Unglück dieser Welt kann uns die Freude über dieses ungeheure Geschehen nehmen. Gott selbst begibt sich unter seine Geschöpfe. Er macht sich uns in allem, außer der Sünde, gleich. Das ist mit menschlichem Verstand gar nicht zu fassen, dazu bedarf es des Glaubes. Zum Glauben sagte Kardinal Leo Scheffczyk (1920 bis 2005): „Der Glaube ist die bleibende Voraussetzung der Bindung des Menschen an Gott. Alles, was zum Begnadetsein des Menschen, zu seinem Erlöstwerden und Heiligsein gehört, steht auf dem Grund des Glaubens und kommt aus dieser Wurzel. Alle Heiligungsmittel, das Wort, die Sakramente, die guten Werke, werden kaft- und fruchtlos, wenn sie nicht von dieser Wurzel genährt sind“ (Kern-Worte des Glaubens, fe-medienvelag, Seite 5). So wollen wir also in Treue und im Glauben sowohl an der Krippe in Freude, als auch unter dem Kreuz im Schmerz ausharren. Die geistige Pandemie des Modernismus zerfrisst die Kirche von innen heraus. Lesen Sie dazu den Artikel auf Seite 10 und 11 dieser Ausgabe „Sind manche Bischöfe Wegbereiter in das Schisma und in die Häresie?“ von Reinhard Dörner. Es ist schon eigenartig, wenn man die Bischöfe in Deutschland oft vom Globalismus reden hört, aber wenn es um die Kirche geht, so liebäugeln viele mit dem Schlagwort „Los von Rom“. Manche Bischöfe möchten eine nationale, eine deutsche Kirche, vereint mit den Lutheranern. Ein konsequentes Denken vermisst man bei vielen Menschen, aber eben auch bei manchen Bischöfen. 

Die Redaktion und die Familie des „13.“ bereitet sich auf das kommende Weihnachtsfest vor. Die stille Adventszeit ist in diesem Jahr leider politisch und kirchenpolitisch turbulent. In der Familie versuchen wir das mit unserer Großmutter Martha und den drei Kindern Amelie, Marie und Lea ein wenig auszublenden. Mit dem Üben der Weihnachts- und Adventslieder, dem häuslichen Weihnachtsputz und dem täglichen Öffnen des selbst gebastelten Adventskalenders, einem großen Stern, versuchen wir für uns, die Kinder und Großmutter Martha die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest besinnlich zu gestalten. Es gelingt nicht immer, muss ich lächelnd eingestehen!

Wieder geht ein Jahr zu Ende und ein weiteres arbeitsreiches Jahr kündigt sich an. Die Leserschar des „13.“ wird leider von Jahr zu Jahr kleiner. Der Humus des katholischen Glaubens schwindet. In den Jahrhunderten des Bestehens der Kirche gab es viele Male solch einen Glaubensverlust. Immer wieder hat Gott Seine Kirche erneuert. Obwohl ich das weiß, ist meine Seele betrübt. Alle Mühsal der Arbeit und des Gebets scheint umsonst, weil wir den Nebel, in dem die Zukunft liegt, mit unserem Verstand nicht durchdringen können. So bleiben wir frohgemut im Glauben, wie es uns Kardinal Leo Scheffczyk vom Himmel her zuruft! Gesegnete Weihnachten und ein gutes Neues Jahr im Herrn 2022!

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