„Der 13.“ Juli 2020
Liebe Leserin, lieber Leser!
Seit Oktober 1985 erscheint der „13.“ in ununterbrochener Folge. Noch nie haben wir Subventionen von Staat oder Kirche erhalten. Wir finanzieren uns auch nicht durch Werbung. Daher sind wir nur Ihnen verpflichtet, liebe Leserin, lieber Leser. Wir sind einfach katholisch, unabhängig und der Wahrheit, das heißt Christus, verpflichtet. Das kommt bei vielen Würdenträgern und Politikern nicht gut an. Das ist aber, was den „13.“ seit mehr als dreißig Jahren ausmacht und solange wir genügend Geld von unseren Lesern bekommen, werden wir unser Apostolat auch weiterführen.
Auch mit einer eigenartigen Klage müssen wir uns seit kurzem auseinandersetzten: Das Stift St. Florian an der Donau möchte nicht, dass wir auf einem Grundstück parken, das seit mehr als hundert Jahren von der Allgemeinheit benutzt wird und sogar im Verkehrsflächenplan als „Verkehrsfläche“ ausgewiesen ist. Warum das Stift überhaupt das Gericht bemüht, ist uns schleierhaft. Die Kosten werden sich nur für die Erste Instanz Richtung 15.000 Euro bewegen. Am 27. August ist bereits ein Gerichtstermin mit einer Ortsbegehung vom Gericht festgesetzt worden. Dass der Fall mit eigenartigen Ereignissen im Kloster Stift Klosterneuburg zusammenhängt, wird von einigen Kennern der Szene vermutet. Der Wiener Kardinal soll seine Finger tief in diesen Vorgängen haben. Wir werden weiter darüber berichten.
Diese Ausgabe spannt einen breiten Bogen über die aktuellsten Entwicklungen in Kirche und Welt. Die Antifa-Bilderstürmer zünden Kirchen und Statuen an und randalieren in den westlichen Städten unter dem Vorwand, gegen Rassismus zu protestieren. Der Kirche geht weltweit das Geld aus und viele Bischöfe glauben immer noch, dass die Menschen davonlaufen, weil es noch immer zu wenig „Event-Kirche“ gibt. Es scheint so zu sein, als ob viele Kleriker glauben, wenn sie Biertische in die Kirchen stellen, bekommen sie wieder mehr Menschen in die Gotteshäuser. Aber das ist einfach falsch. Die Kirchen, die zum Bersten voll sind, haben ganz schlicht Christus ins Zentrum gestellt und lehren Seine Worte unverfälscht und ohne Scham und werden von vielen Bischöfen dafür gehasst. Eine verkehrte Welt.
Aus dem Redaktionshaus dürfen wir berichten, dass es uns gesundheitlich gut geht und wir uns auf einen schönen Sommer mit unseren Kindern beziehungsweise Enkelkindern freuen. Unserer lieben Großmutti Martha geht es soweit gut, nur die Zähne haben vor einigen Wochen ganz ihren Dienst versagt. Eine nicht unerhebliche Operation beim Zahnarzt und eine Vollprothese für das Unterkiefer waren die Folgen. Wir bedanken uns ganz herzlich für die vielen Telefonanrufe, die Briefe, die Emails, die Informationen über andere neue Medien und auch die vielen Gebete! Ein großes Vergelt‘s Gott aus Kleinzell im Mühlkreis!