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„Der 13.“ Juni 2018

„Der 13.“ Juni 2018
Veröffentlicht am:
13.06.2018
Frage: Das Rätsel im Holzstab des österreichischen Militärbischofs: Was ist das? Manche Menschen erkennen darin einen künstlerisch stark reduzierten Zirkel. Manche Menschen meinen ein Symbol der geheimen Freimaurer zu erkennen.
Bildautor: Archiv „Der 13.“

Liebe Leserin, lieber Leser!

„50 Zeilen mit Gott“ ist der Titel des Beitrags auf Seite 2 dieser Ausgabe. Geschrieben wurde er vor genau fünfzig Jahren zu den Gedenkfeiern an die Reformation, die kein Aufbruch und kein Neuanfang war, sondern Krieg und Verderben brachte. 15 Jahre nachdem „Onkel Franz“, wie ihn der engere Kreis um ihn nennen durfte, den Beitrag geschrieben hatte, gründete er mit dem späteren Bischof Kurt Krenn und einigen wenigen anderen Priestern den „13.“ „Die Reform innerhalb der katholischen Kirche geht wieder nicht ohne Erschütterung vor sich“, formulierte Franz Wesenauer vor einem halben Jahrhundert und der Satz stimmt im Jahr 2018 noch immer. Worte von Propheten haben über Jahrhunderte und Jahrtausende Gültigkeit. Auch im Jahr 2018 gibt es (wie zu allen Zeiten) Streit in der Kirche. Derzeit etwa über den Empfang der Kommunion von nicht-katholischen Ehepartnern. Der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Luis Ladaria, ermahnte nun die deutschen Bischöfe, ihre Uneinigkeit in dieser Frage zu beenden. Man kann annehmen, dass der Papst dazu das Einverständnis oder sogar den Auftrag gab. Der katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) liegt das Schreiben in einer italienischen Fassung vor. Darin verweist Ladaria auf das Kirchenrecht. Dort steht, Sakramente dürfen nur Katholiken gespendet werden. Dann kommt der oberste Glaubenshüter der Kirche mit einem schweren Geschütz: das Thema berührt den Glauben der Kirche, sagt er, und hat Bedeutung für die Universalkirche. Der nächste Satz lässt vermuten, dass der Papst anordnete, „diese und andere Fragen“ demnächst auf Ebene der Weltkirche zu klären.

Beileibe nicht mit allem, was Papst Franziskus sagt und tut, gefällt uns. Aber was er zum Lebensstil und zum Umgang mit Geld und Vermögen mancher Bischöfe und Priester sagt, fi ndet durchaus unsere Zustimmung. Wir haben beispielsweise noch nie gehört, dass er Bischöfe wegen der Zerstörung ihrer Dome, wegen der Missachtung des Denkmalschutzes oder Abzocke des Steuerzahlers lobte. Zu diesem Thema finden Sie übrigens in dieser Juni-Ausgabe einige unserer Meinung nach sehr informative Beiträge, die sie nirgenwo anders lesen werden. Dass sich Papst Franziskus vor den italienischen Bischöfen schon am 21. Mai besorgt über den Priestermangel in Italien äußerte, sei an dieser Stelle festgehalten. Wir haben das in der katholischen Nachrichten Agentur (KNA) gelesen. Er sagte auch, was der Grund sei: Kultur des Provisorischen, Relativismus, Diktatur des Geldes, Geburtenrückgang, Skandale in der Kirche und Ängstlichkeit, sich zum Glauben zu bekennen. Alles richtig, oder? – Bitte beten Sie für den Papst und für uns! In Dankbarkeit für ihre stete geistliche, geistige und finanzielle Hilfe

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