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„Der 13.“ Juni 2022

„Der 13.“ Juni 2022
Veröffentlicht am:
13.06.2022
Dieses Mosaik des Heiligsten Herzens Jesu befindet sich in der Apsis der Basilika vom Heiligsten Herzen in Montmartre in Paris.
Bildautor: Fr. Lawrence Lew OP

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wenn der Mensch sich selbst zum Gott erhebt und das Paradies auf Erden ausruft, ist die Katastrophe nicht mehr weit. Yuval Noah Harari, ein jüdischer Historiker, Universitätsprofessor und Buchautor schrieb ein Buch mit dem Titel „Homo Deus“. Er beschreibt die Ähnlichkeit des Nationalsozialismus und anderer Ideologien mit Religion. Harari beschreibt was er sieht: Der nationale Sozialismus und der internationale Sozialismus wollten den optimalen Menschen erschaffen. Heute soll das durch die Verschmelzung von Mensch und Maschine gelingen. Es wird also wieder einmal ein neuer Mensch erschaffen. Diese Ideologie nennt sich selbst Transhumanismus. Diese Ideologien sind den sogenannten Religionen dieser Welt sehr ähnlich. Es geht immer um Machtausübung. Die Formen der Machtausübung sind verschieden: pure Gewalt (wie zum Beispiel in Nordkorea und etwas abgeschwächt in China oder dem Islam), diffiziler durch die Deutungsmacht über die Begriffe der Sprache (wie in den USA, Europa und durch Theologen und Philosophen) und noch versteckter durch Belohnungssysteme (wie sie derzeit in China entwickelt werden, dort gemeinsam mit Ausübung purer Gewalt). Auch die Weltreligionen, der Buddhismus, der Hinduismus, der Islam und all die vielen anderen dienen letztlich nur der Ausübung von Macht. Ich denke dabei auch an die Menschenopfer in den verschiedensten Religionen der Welt. Daher nennt Harari all das zusammen nicht Ideologie sondern Religion. Werbung durch wütenden Aufschrei der einen wie der anderen ist ihm sicher. Er ist ein kluger Mann und verkauft viele Bücher. Er ist wohl ein Sophist in seinem Herzen.

Nur ein Einziger sagte: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“. Er gründete keinen Staat. Er scherte sich nicht um Geld. Er hungerte nicht nach Macht. Er offenbarte und offenbart uns bis heute die einzige Wahrheit: das Wort Gottes. Und Er schenkte uns die überwältigende, geniale und unübertroffene Idee der Nächstenliebe: „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst“. Und von welcher Liebe sprach Er? Er erklärte und erklärt es bis heute ganz einfach: „Wer Meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der Mich liebt.“ Darüber sollte Harari noch nachdenken, aber vielleicht will er das lieber nicht.

Kardinal Gerhard Ludwig Müller drückte es in einem Interview mit Hedwig Freifrau von Beverfoerde treffend aus: „Es gibt kein Paradies auf Erden und schon gar kein Paradies, das von den Supermilliardären vorgezeichnet wird.“ So hoffen wir und beten wir, dass die Welt der Katastrophe entgeht. Meine Familie und ich bereiten unsere Segel-Pilgerreise nach Fortuna zum heiligen Pierre Chanel, dem großen Heiligen der Neuevangelisierung, weiter vor und verlegen zu diesem Zweck in den Sommermonaten die Redaktion des „13.“ sowohl nach Wien als auch nach Südwestfrankreich in der Nähe von Bordeaux an die Atlantikküste. Wir, die Leserfamilie des „13.“, sind im Gebet und in der Treue zu unserem Herrn Jesus Christus verbunden! Danke!

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