„Der 13.“ Mai 2019
Liebe Leserin, lieber Leser!
Erst vor vier Wochen erschien in Frankreich ein Buch, in dem Robert Kardinal Sarah vor dem Untergang Europas mit seiner Kultur und seinen Werten warnt, wenn die (islamische) Masseneinwanderung so weitergeht. Die Sympathie wertkonservativer Katholiken für die mutige Haltung des Kardinals ist bis auf die Leserbriefseiten dieser Mai-Ausgabe des „13.“ spürbar. Um wertkonservatives Denken kreist auch die Berichterstattung deutscher Medien wie Spiegel oder FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Man empört sich über den niederösterreichischen (!) Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl. Dieser formulierte nämlich nach dem Vorbild des Alten Testaments „Zehn Gebote für Zuwanderung“. Beispielsweise „Du sollst die deutsche Sprache lernen oder „Du sollst Österreich gegenüber Dankbarkeit leben“. Ein Kommentar zum Denken und Handeln der „unabhängigen Systemmedien“ ist wohl nicht nötig.
Zum Marienwallfahrtsort Medjugorje dürfen künftig offi zielle katholische Pilgerfahrten organisiert werden.Es muss aber vermieden werden, dass dies als Anerkennung der angeblichen Erscheinungen ausgelegt wird. Die Wallfahrten dürften „keine Verwirrung oder Zweideutigkeit hinsichtlich der kirchlichen Lehre“ schaff en. Bisher ließ der Vatikan eher größere als kleinere Zweifel durchblicken, was das Verhalten der Seher, der Geschäftsleute und auch einiger Franziskaner vor Ort angeht. Ein zehn Jahre zurückliegender Vorfall vor der Wiener Nuntiatur wurde durch die Bild-Zeitung, das aufl agenstärkste und einflußreichste Medium Deutschlands, aufgegriff en. Es geht um den damaligen Nuntiaturrat Christoph Kühn. Chefreporter Nikolaus Harbusch von „Bild“ läßt mit seinem Bericht die kircheninternen Wogen hochgehen. Der Skandal um Mißbrauch und Vertuschung habe die Spitze des Vatikans erreicht, sagt der Bild-Chefreporter. Denn Nuntiaturrat Christoph Kühn sei ehedem enger Vertrauter Kardinal Ratzingers, des späteren Papstes Benedikt, gewesen (lesen Sie dazu bitte auf Seite 16 dieser Ausgabe Details). Recherchen führten mittlerweile vor die Pforten des Stiftes Klosterneuburg nahe bei Wien. Dort soll sich jener Fall von Mißbrauch abgespielt haben, der seither vom Propst des Stiftes und einigen Eingeweihten als strengstes Geheimnis gehütet wird. Einer der Geheimnisträger war der Priester und Chorherr Hubert Beyer, der vor zwei Jahren auf Cagliari (Sardinien/Italien) verstarb. Es ist denkbar, dass die Recherchen von „Bild“ die katholische Kirche mehr erschüttern als so manches andere. Auch „Der 13.“ wird versuchen, am Ball zu bleiben.
Liebe Leserin, lieber Leser! Wir immer danken wir für Ihre ständige geistliche, geistige und finanzielle Hilfe, ohne die es den „13.“ in dieser Form und mit diesem Inhalt nicht gäbe. Danke!