„Der 13.“ Mai 2022
Liebe Leserin, lieber Leser!
Der Mai ist der Monat der Muttergottes. Ihr Sohn, der Mensch gewordene Gott hat uns im Grabtuch von Turin (Bild Seite 1) ein wunderbares Geschenk hinterlassen: Sein wahres Antlitz. Der Gottesmutter Maria sagen wir Danke für ihr Ja, als der Engel ihr die Botschaft brachte. Unserem Herrn und Gott danken wir für Seinen schmachvollen Tod am Kreuz, den Er für viele erlitten hat, um viele zu erlösen. Wir Christen leben in der Welt, aber nicht für die Welt. Wenn ich in dieser Welt umherblicke, so bin ich erschüttert vom Unglauben, vom Massenmord an den Ungeborenen, von der Verhöhnung Gottes in der Kunst und Kultur bis hin zu Menschen, die sich in der Kirche Satans zusammenfinden und dem Widersacher huldigen und ihn anbeten, nur um Gott zu verachten und Ihm ins Antlitz zu spucken. Viele Bischöfe Deutschlands sind kaum noch katholisch zu nennen (Seiten 10 / 11). Wir sind Zeitzeugen eines neuen Schismas in den deutschen Ländern. Meiner Meinung nach, hat der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, den Boden der Lehre der Kirche verlassen. Er ist nun eine Rebe ohne Weinstock. Er wird vertrocknen und keine Frucht bringen. Beten wir für seine Umkehr!
Die Menschen verlassen in Scharen die Kirche in Europa, aber viele Bischöfe glauben noch, dass die Rettung in der Reform der Struktur liegt. Das ist einfach grundlegend falsch. Die Kirche ist keine politische Partei, kein Verein oder Verband. Die Kirche ist der mystische Leib Christi. Und wir, die Reben an diesem Weinstock, müssen streben nach Seinen Geboten zu leben, denn wer nach Seinen Geboten lebt, der liebt Ihn. Um alles andere sollen wir uns nicht sorgen, denn Gott sorgt sich für und um uns. Mit Zuversicht schaue ich in die Welt, wenn auch mit großer Sorge, wenn ich über den Krieg in der Ukraine lesen muss (Seiten 20 und 21). Ich selbst bin Vater dreier Töchter. Jede ist mir ein Geschenk des Herrn. Meine Aufgabe als Vater ist es, meine Kinder mit Sanftmut, Liebe und als Vorbild zum Glauben an Gott zu führen. Eine weitere Aufgabe ist es, sie auf die Welt vorzubereiten, ihnen das Fundament mitzugeben, in einigen Jahren selbst Kinder zu zeugen, im Glauben großzuziehen und ihnen ein warmes zu Hause schenken zu können. Damit das so gut wie möglich gelingt, verlegt unsere Familie ihr Lebenszentrum in die Heimat meiner Frau, nach Frankreich. Die Kinder sollen dort noch ein oder zwei Jahre in die Schule gehen, um perfekt Französisch zu lernen. Der Sitz der Redaktion des „13.“ wird also für einige Zeit in Frankreich sein. Von dort aus werden wir auch unsere Segelpilgerreise weiter vorbereiten. Das Ziel ist die Insel Futuna im Südpazifik um den großen Heiligen der Neuevangelisierung, Pierre Chanel, um seinen Beistand zu bitten für die Wieder-Evangelisierung Europas.
Meine Familie und ich bitten um das Gebet und danken für die vielfältige Unterstützung, im Gebet verbunden!