„Der 13.“ November 2018
Liebe Leserin, lieber Leser!
In Marrakesch (Marokko) wird am 11. Dezember über ein UNO-Papier zum Migrationspakt abgestimmt. Die internationale Versammlung der „Globalisierer“ wird die Vertreter der Vereinten Nationen nicht zu Wahlurnen schreiten lassen. Die vereinten „Globalisierer“ wollen mögliche Fehler und verschiedene Interpretationen einer Abstimmung vermeiden und lassen daher nur eine Richtungsentscheiddung „per acclamationem“ (also durch Beifallsklatschen) zu. Was Leser des „13.“ über die Show in Marrakesch denken, lesen Sie auf den Seiten 28 bis 30 dieser November-Ausgabe. Unter koptischen Christen machte am 3. November ein Schreiben die Runde, das auch „Der 13.“ erhielt. Es hiess darin: „Und schon wieder hat es christliche Menschen in Ägypten getroff en. Wie kann dieser Wahnsinn gestoppt werden? Alleine Beten wird da nicht helfen!“ Bischof Anba Damian vom Koptisch-Orthodoxen Kloster der Heiligen Jungfrau und des heiligen Mauritius in Deutschland (37 671 Höxter-Brenkhausen, Propsteistrasse 1a) berichtete von dem Vorfall ganz aktuell: „In der ägyptischen Provinz Al-Minja südlich von Kairo haben Unbekannte einen Bus mit koptischen Pilgern beschossen und dabei mehrere Menschen getötet. Die Polizei sprach offi ziell von sieben Toten und sieben Verletzten. Terroristen hätten den Bus auf dem Weg zum Kloster des Heiligen Samuel in Al-Minja beschossen. In Ägypten kommt es immer wieder zu Anschlägen. Häufi g sind Sicherheitskräfte oder Kopten das Ziel. Etwa zehn Prozent der 100 Millionen Ägypter sind Christen.“
Die Weltlage zeigt sich derzeit insgesamt wenig friedlich: Die russische Marine übte vor der norwegischen Küste in einem Gebiet, wo derzeit auch die Nato aufmarschiert. Vom 1. bis 3. November wurden russische Raketen abgefeuert. Das Testgebiet überschnitt sich mit dem Manövergebiet der Nato-Übung „Trident Juncture 18“, die in Norwegen vom 25. Oktober bis 7. November stattfand. Das norwegische Militär teilte mit, die russische Übung sei bekannt und beeinträchtige das Nato-Manöver nicht. Und was gibt es in Deutschland zu Migration, Asyl und Flüchtlingen zu hören? Der Bund gibt in diesem Jahr voraussichtlich 22,6 Milliarden (nicht Millionen, Milliarden!) Euro für Flüchtlinge aus. Das teilte die Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion mit. In dem Betrag seien auch 3,1 Milliarden Euro für Integrationsleistungen enthalten. Das ist etwa die Hälfte des deutschen Militärbudgets mit zirka 40 Milliarden Euro! Integration bleibe „eine langfristige gesamtgesellschaftliche Herausforderung“, betonte die Regierung. Wer das alles zahlt ist auch klar: jeder einzelne Steuerzahler.