„Der 13.“ Oktober 2016
Liebe Leserin, lieber Leser!
Papst Franziskus hat am Abend des 8. Oktober mit Delegationen von Marienwallfahrtsorten aus der ganzen Welt eine Marienandacht auf dem Petersplatz gefeiert. Es waren neunzig Abordnungen aus 38 Ländern (vom französischen Lourdes bis zum mexikanischen Guadalupe) zu der Gebetsvigil anlässlich des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit angereist. Der Papst empfahl, so oft wie möglich den Rosenkranz zu beten: Er sei „in vieler Hinsicht die Zusammenfassung der Geschichte der Barmherzigkeit GOTTES“. Für die Marienandacht war die berühmteste römische Marien-Ikone „Salus populi Romani“ (Heil des römischen Volkes) aus der Kirche Santa Maria Maggiore auf den Peterplatz gebracht worden. Schon am 25. September hatte Papst Franziskus dem Weihbischof von Lissabon, Nuno Bras, bestätigt, dass er zum 100-Jahr-Jubiläum der Marienerscheinungen im Mai 2017 Fatima besuchen wird. Kurz nach seiner Wahl im März 2013 hatte Franziskus sein Pontifikat unter den Schutz der Muttergottes von Fatima gestellt. Neben diesen positiven Aspekten gibt es so manches Negative. Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten, sagt man. Eine Kirche in Flandern soll beispielsweise zur „Fahrradkirche“ umfunktioniert werden. In Rom sind Anfang Oktober mehrere Kirchen Ziel von gotteslästerlichen Attacken geworden. Aufsehen erregten zwei Nonnen, die sich in Italien das Ja-Wort gaben. Ein enger Mitarbeiter von Papst Franziskus berichtete am 7. Oktober, dem Papst „stand Traurigkeit ins Gesicht geschrieben“, als er die bedrückende Nachricht las. Wie sich die Kirche in Deutschland derzeit abschafft, zeigt sich am Beispiel Würzburg: Dechanten wollen dort 620 Pfarren auf vierzig reduzieren! – Verständlich ist, dass es in der deutschen Bischofskonferenz „geknallt“ hat. Lesen sie bitte Seite 10. Zu viel Blödsinn steht in wenigen Zeilen eines Textes: „Maria, die Gottesmutter, hat sich in einem gewagten Akt für Jesus entschieden“, heißt es in dem von den Bischöfen mehrheitlich gebilligten Text. Geht es noch zweideutiger und frecher? Ja, die Kirche schafft sich selber ab. Israelkorrespondent Klaus Mosche Pülz berichtete dem „13.“, dass sich die Muslime in Deutschland ausrechnen, dass es im Jahre 2020 den ersten muslimischen Bundeskanzler gibt. Das soll mit politischer Hilfe der Grünen gelingen. Der Information beigelegt war ein Fokus-Bericht: die Bundeskanzlerin will am 12. Februar 2017 von der Bundesversammlung den deutsch-persischen Muslim Navid Kermani zum Bundespräsidenten wählen lassen. Gott schütze uns alle! Bitte beten Sie für uns!
Dr. Friedrich Engelmann und Albert Engelmann