„Der 13.“ Oktober 2023
Liebe Leserin, lieber Leser!
In dieser Ausgabe des „13.“ beschäftigen wir uns noch nicht mit der römischen Bischofssynode. Diese Bischofssynode wird uns allerdings die kommenden Monate und vielleicht sogar Jahre beschäftigen. Es ist schlimmstes zu befürchten. In Markus 9:14-29 ist zu lesen, dass es den Jüngern Jesu nicht gelungen ist, einen bösen Geist, einen Dämon auszutreiben. Als Jesus den Dämon ausgetrieben hat, fragen die Jünger, warum sie selbst es nicht konnten. Jesus antwortete: Diese Gattung kann durch nichts ausgetrieben werden, als durch Gebet und Fasten. Gebet und Fasten ist also besonders wirkungsvoll. Wer also in der Lage ist durch Gebet und Fasten die Dämonen von der Bischofssynode fernzuhalten, kann dadurch mithelfen, das Schlimmste zu verhindern.
Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Bayern und Hessen erreichen die Redaktion des „13.“ während der letzten Stunden vor Redaktionsschluss. In Bayern wird Söder mit der CSU und den Freien Wählern wohl weiterregieren. Die AfD stieg zur dritt stärksten politischen Kraft in Bayern auf. In Hessen zeichnet sich eine Koalition zwischen CDU und SPD ab. Dort wurde die AfD zur zweit stärksten politischen Kraft im Landtag. Die eigenartigen Vorfälle rund um die Bundesvorsitzende Alice Weidel haben der AfD bei der Wahl am Sonntag den 8. Oktober sehr geschadet. Viele befürchteten, dass die AfD in Hessen auf Platz eins zu liegen hätte kommen können. Das wurde durch besondere Winkelzüge verhindert. Das Spritzenattentat auf Tino Chrupalla war wohl gefährlicher als von vielen Medien berichtet. Er erlitt eine Muskellähmung. Es war also Gift im Spiel. Wer am meisten von einem weiter geschwächten „Tiny Tino“, wie sein Spitznahme innerhalb der AfD lautet, profitiert, darf an besondere Winkelzüge denken.
In Frankreich wird durch Präsident Macron der Weg geebnet, um die Abtreibung als Recht in die Verfassung zu schreiben. Die Kirche in Frankreich und der Papst schweigen unüberhörbar. Seit Oktober 1985, also seit genau 38 Jahren erscheint „Der 13.“ Monat für Monat und berichtet über die guten, wie auch die nicht so guten Entwicklungen in der Kirche und der Welt. Als im Jahr 1990 die UdSSR begann zu zerfallen, glaubten wir, der Kommunismus sei besiegt worden, zumindest in Europa. Nur dreißig Jahre später, müssen wir erkennen, dass Westeuropa zum Zentrum des realen Kommunismus wird. Von Jahr zu Jahr wird das Streben nach totaler Kontrolle und Macht ersichtlicher. Die Wirtschaft wird mehr und mehr durch den Staat gelenkt. Wenn Europa diesen Weg weiter beschreiten wird, wird am Ende das Scheitern stehen. Uns Christen bleibt im eigenen Scheitern, aber auch im Scheitern ganzer Staaten, immer eines: der Glaube und die Hoffnung auf Christus. So bleiben wir alle im Glauben an Christus verbunden! Herzlichst ihr
