„Der 13.“ Dezember 2024
Liebe Leserin, lieber Leser!
Im Kamin leuchtet die Holzglut dunkelrot. Es ist schon weit nach Mitternacht, als ich mit den letzten Zeilen dieser Ausgabe beginne. Es ist die Adventszeit. Das erwarten der Geburt des Messias. Wie sehr haben sich die einfachen Juden vor 2000 Jahren nach diesem Ereignis gesehnt. Wie sehr sehnen sich auch heute die einfachen Menschen nach ihm. Gott schenkte den Juden den Messias. Er schenkte sich auch der ganzen Menschheit. Damals wie heute stieß und stößt dieser Messias auf viel Unverständnis, ja manchmal auf Abgrund tiefen Hass. Wenn ich in die Kathedralen und Dome Europas hineinschaue, sehe ich vieles. In dieser Ausgabe schreiben wir über Notre Dame in Paris (Artikel links auf Seite 4 und 5, über die St. Hedwigs Kathedrale in Berlin auf Seite 16 und über den Linzer Dom auf Seite 20). Manches läßt hoffen, manches erstaunt und manches ist schlicht satanisch. Am Ende aber siegt die Wahrheit in Gestalt des unschuldigen Kindes in der Krippe zu Bethlehem, geboren von einer Jungfrau, gehuldigt von Hirten und von drei Sterndeutern aus dem Morgenland. Dieses Kind ist Gott und liebt uns, damit wir uns in der Liebe vervollkommnen und mit Ihm leben können in alle Ewigkeit. Der Himmel ist kein Märchen, keine Metapher und auch kein Konzept. Der Himmel ist jener Ort, wo die die Jesus nachfolgen, leben werden mit Gott. Pater Lawrence Lew vom Dominikanerorden schreibt in dieser Ausgabe von Seite 1 bis 3 wunderbar über das Geheimnis dieser Liebe in der Weihnacht.
Am späten Abend habe ich mir noch Notizen von einem Anruf gemacht, die ich jetzt zu Papier bringe: Die Kirche in Österreich und Deutschland sollte den vielen neuen Arbeitslosen in Deutschland und Österreich die Kirchensteuer vollständig erlassen und nicht nur reduzieren, bis sie wieder ordentliche Arbeit gefunden haben. Diesen guten Gedanken hat mir Frau Dr. Gabriele Waste am Telefon mitgeteilt und ich bitte die zuständigen Bischöfe, dieser guten Idee Folge zu leisten, wenn sie das nicht bereits tun.
Ein wichtiges Gebetsanliegen liegt mir auch noch am Herzen: Ein langjähriger Mitarbeiter der Redaktion des „13.“ hat mich erst kürzlich per Email informiert, dass bei ihm Schwarzer Hautkrebs diagnostiziert wurde. Ich bitte alle Leser um das Gebet.
Am Ende dieser Zeilen bleibt mir noch Ihnen liebe Leserin lieber Leser zu danken. Ohne sie alle gemeinsam könnte ich das Werk von Pfarrer Wesenauer, dem Onkel Franz, nicht weiterführen. Unter www.der13.com finden sie zwei Artikel über ihn. Er war ein Priester von Schrot und Korn und war treibende Kraft für das Wunder von Wörgl.
Mit der Bitte um Ihr Gebet und Ihre Unterstützung darf ich enden.