„Der 13.“ März 2025
Diese Zeilen fallen mir schwer zu schreiben. Ich erlebe seit mehr als dreißig Jahren den scheinbar unaufhaltsamen Niedergang der katholischen Kirche und den Untergang des christlichen Europas. „Der 13.“ bringt auch in dieser Ausgabe wieder einige Geschichten, die diesen Niedergang dokumentieren, vor allem den der Kirche. Viele Priester, eine Vielzahl von Bischöfen und selbst Kardinäle haben Gott den Krieg erklärt und der Papst spielt willentlich oder gegen seinen Willen mit, aber er spielt mit. Nun liegt er im Krankenhaus und viele gute Christen beten für seine körperliche, aber auch für seine seelische Genesung. Wir aber stehen vor den geistigen Ruinen unserer Kirche. Ein langer und steiniger Weg steht uns bevor, denn bis die Menschen in Europa zum Glauben zurückfinden werden, besteht die immer weiter wachsende Gefahr, dass auch die Länder Europas bald in Trümmern liegen, nicht nur der Glaube. Viele Menschen lehnen die Liebe unseres Gottes ab. Viele Menschen wollen sich nicht mehr in kleinen Schritten hin zu Gott verbessern. Viele Menschen wollen einen letzten großen Schritt gehen und endlich das vollkommene Paradies auf Erden schaffen. Diese Menschen denken, dass der Krieg gegen Gott jetzt eben auch in einen Krieg gegen alle jene münden muss, die ihre eigenen Vorstellungen eines Paradieses auf Erden nicht teilen. Und so können wir schon das Schlagen der schweren Hämmer in den Waffenschmieden hören, die alles für den großen Kampf bereiten.
Es gibt immer ein Nachher und Gott verlässt die Seinen nicht. Die großen Führer unserer Zeit werden ebenso in den Trümmern ihres Wahnsinns erwachen, wie es Napoleon, Hittler und vielen anderen ergangen ist. Es werden auch unsere Trümmer sein. In dieser Zeit, die nun hoffentlich nicht kommt, sind wir gläubigen Christen und Katholiken aufgerufen unsere Nächsten, also unsere Familien, so gut zu schützen, wie wir können. Wir sind auch berufen, das Wort Gottes durch diese schwere Zeit zu tragen. Wir müssen das wichtigste Buch der Menschheit bewahren: das Neue Testament. Wir müssen es als Buch bewahren und in unseren Herzen und nach den Worten unseres Herrn Jesus Christus handeln.
Gott wird in Seiner Größe alles andere hinzugeben. Er wird große Heilige berufen und mit ihrer Hilfe die Kirche wieder aufrichten, aber wir sind Sein Werkzeug. Er hat kein anderes. Und so wollen wir gemeinsam für einander betend im Vertrauen auf Gott in die Zukunft gehen.
