Kopf des Monats: Jänner 2018
Jan Paweł Lenga war bis zum 5. Februar 2011 Bischof von Karaganda in Kasachstan. Ihm wurde noch von Johannes Paul II. im Jahr 2003 der persönliche Ehrentitel eines Erzbischofs verliehen. Der 1950 in der Sowjetunion (UdSSR) Geborene studierte in Kaunas (heutiges Litauen) im einzigen katholischen Priesterseminar in der damaligen Sowjetunion. 1980 wurde er im Geheimen von Kardinal Vincentas Sladkevičius zum Priester geweiht. 1981 begann er seine pastorale Arbeit in Kasachstan, damals Staatsgebiet der UdSSR. Dieser Mann, Priester, Bischof, Erzbischof hat sich den Mut des Bekenners bewahrt: Er gehört zu den Erstunterzeichnern der scharfen Kritik an der neuen Ehelehre der katholischen Kirche, die mittlerweile von sieben Bischöfen unterzeichnet wurde. Daher wählte ihn die Redaktion des „13.“ zum Kopf des Monats Jänner stellvertretend für alle in der Kirche, die die Lehre Jesu Christi unverfälscht weitergeben.