Kopf des Monats: Juli 2021

Martin Humer

Die Redaktion des „13.“ gedenkt des langjährigen Wegbegleiters und Freundes Martin Humer. Er verstarb am 31. Juli 2011, vor zehn Jahren in Wels, Oberösterreich. Geboren wurde er am 11. November 1925 in Natternbach, Oberösterreich. Er war sprachbegabt und erlernte nebenbei Französisch am Nachhauseweg von der Schule bei einer pensionierten Lehrerin, praktisch über den Gartenzaun hinweg.
Im Zweiten Weltkrieg meldete er sich freiwillig mit 17 Jahren bei der deutschen Eliteeinheit der Fallschirmjäger und erlebte unter anderem die Schlacht um Monte Cassino in Italien mit. Ab den 70er Jahren kämpfte er erfolgreich gegen die beginnende Pornoflut, Menschenhandel und Abtreibung. Vielen Österreichern ist er noch in guter Erinnerung, als er das Schandbild des Malers Otto Mühl über die Heilige Mutter Teresa von Kalkutta mit roter Systemfarbe in der Wiener Sezession zunitschte.