Zurück zur Übersicht

Jesuitenpater vor 25 Jahren in Osttimor ermordet

Jesuitenpater vor 25 Jahren in Osttimor ermordet
Erstellt von:
Michaela Koller
Veröffentlicht am:
04.09.2024

Sein Einsatz wurde ihm zum Verhängnis

In diesen Tagen blickt die katholische Welt aus Anlass des Papstbesuchs im südostasiatischen Osttimor Anfang September auf dieses kleine Land in Südostasien. Dabei wird auch auf die Geschichte vor einem Vierteljahrhundert zurückgeblickt: Am 30. August 1999 fand das Referendum über die Unabhängigkeit Osttimors statt, bei dem 78,5 Prozent der Bevölkerung dieses Inselstaates für die Loslösung von Indonesien stimmten. Armee und Zivilverwaltung der Indonesier verfolgten in den Wochen nach dem Votum nur noch eine „Politik der verbrannten Erde“. Sie unterstützten dazu Milizen, die fast 2.000 Menschen ermordeten und mehr als drei Viertel der gesamten Infrastruktur zerstörten; weit mehr als 200.000 Einwohner wurden vertrieben. Das war die Zeit, in der auch der Jesuitenpater Karl Albrecht, ein Deutscher mit indonesischem Pass, den Märtyrertod starb.

Jesuitenpater Karl Albrecht wurde in der Nacht vom 11. auf den 12. September 1999 erschossen.
Bildautor: Unbekannt
Der Jesuit und Philosophie-Professor Pater Franz Magnis-Suseno schreibt im „Deutschen Martyrologium des 20. Jahrhunderts“ über seinen vor einem Vierteljahrhundert ermordeten Mitbruder Pater Karl Albrecht, er sei Zeuge seines christlichen Glaubens dadurch geworden, „dass er im Augenblick höchster Gef
Wenn Sie weiter lesen möchten, bitte abonnieren Sie.

Jetzt „Der 13.“ digital abonnieren!

Ein Abo erneuert sich automatisch.
Ein Abo kann jederzeit gekündigt werden.

Monatsabo digital
4,00 EUR pro Monat
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital
39,00 EUR pro Jahr
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo print
65,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Die Bezahlung erfolgt über die Internetseite
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital + print
100,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Alle digitalen Artikel auf www.der13.com
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren

Weitere Artikel aus der Kategorie Kunst und Kultur lesen

Kunst und Kultur Tatort-Schauspieler: „Gott und Glaube sind Teil meiner DNA“

Der Facharzt für Allgemeinmedizin mit etlichen Zusatzqualifikationen, Joe Bausch, der im Kölner Tatort den Gerichtsmediziner Dr. Roth verkörpert, gibt in einem Bildband auch ganz persönliche Einblicke in sein Glaubensleben.

Elmar Lübbers-Paal |
Kunst und Kultur Geschichten aus Ostafrika: Eva die Erfolgreiche

Eva, das ist mein Künstlername! Und ich bin eine wirkliche Künstlerin! Meine Kunden bestätigen mir das immer wieder. Außerhalb meiner Kunstausübung nenne ich mich Gloria. Mein Beruf kann durchaus gefährlich sein. Daher der Künstlername.

Prof. Wolfgang Rinner |
Kunst und Kultur Buchbesprechung zur Kirche St. Mariae Himmelfahrt in Köln

St. Mariae Himmelfahrt heißt eine der römisch-katholischen Kirchen im Zentrum von Köln. Sie liegt genau gegenüber des Kölner Hauptbahnhofes und damit genau am Dom. Es ist die Kirche des ehemaligen Jesuitenkollegs.

Klaus Makollus |
Kunst und Kultur Musical „Bernadette“ zum Heiligen Jahr

Das Musical „Bernadette von Lourdes“ wird zu Beginn des Heiligen Jahres 2025 in Vatikannähe aufgeführt. Vom 16. Januar bis zum 16.

Elmar Lübbers-Paal |
Kunst und Kultur „Fräulein Wolf und die Ehrenmänner“

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Leonore Wolf die von ihren Freunden Leo gerufen wird. Sie ist jüdische Reporterin aus Wien. 1930 zieht sie in die deutsche Hauptstadt Berlin, um für den Sozialdemokratischen Pressedienst zu arbeiten.

Klaus Makollus |
Kunst und Kultur Friedhofskultur

Der Friedhof wurde früher auch Kirchhof oder Gottesacker genannt und lag meist neben der Kirche. Der Grund hierfür war, dass in den Altären der Kirchen Reliquien von Heiligen verwahrt wurden und die Verstorbenen im Tode diesen Reliquien möglichst nahe sein sollten.

Christine Pies |
Kunst und Kultur Der katholische Dorn im Auge der Nationalsozialisten: Bischof Dr. Sproll

Im Angesicht der NS-Ideologie als einer 'Religion des Blutes und der Rasse' darf man keineswegs schweigen. Täten wir das, dann wären wir keine wachsamen Hirten, sondern schlafende Wächter.“  (Predigt vom 16.7.1935 und 22.5.1939)

Elmar Lübbers-Paal |
Kunst und Kultur Heilige Melanie

Ihre Entscheidung, auf das weltliche Leben zu verzichten, wurde von ihrer Familie nicht verstanden. Doch Melanie ließ sich nicht beirren. Sie und Pinian reisten ins Heilige Land, wo sie in der Nähe von Jerusalem ein klösterliches Leben führten.

Mag. Theologiae Michael Pies |
Kunst und Kultur Der selige Johannes Duns Scotus

In einer Zeit, in der die Frage nach der Unbefleckten Empfängnis Mariens kontrovers diskutiert wurde, leistete Duns Scotus einen entscheidenden Beitrag zur Klärung dieser Glaubenswahrheit.

Mag. Theologiae Michael Pies |
Kunst und Kultur Zum 400. Geburtstag des „Schlesischen Engels“

Am ersten Weihnachtstag jährte sich der Geburtstags des „Schlesischen Engels“, Angelus Silesius, zum 400. Mal. Seine Werke gelten auch heute als Weltliteratur. Schauen wir auf einen wirklich einmaligen Menschen, der seine Zeit maßgeblich beeinflusst hat.

Elmar Lübbers-Paal |
Kunst und Kultur „Der heilige Stephanus – Erster Märtyrer der Kirche“

Wer war der heilige Stephanus? Stephanus war einer der sieben Diakone, die in der Urgemeinde von Jerusalem eingesetzt wurden, um sich um die Armen und Bedürftigen zu kümmern.

Mag. Theologiae Michael Pies |
Kunst und Kultur Die Hirten von Bethlehem

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.

Christine Pies |

Online Spenden

Wir sind von Ihren Spenden abhängig. Dafür können wir unabhängig berichten.