Ehre
Wer meint, dass Maria, der Tochter des ewigen Vaters, der Mutter des Sohnes Gottes und der Braut des Heiligen Geistes in der Katholischen Kirche zu viel Ehre erwiesen wird, sollte einmal beim Reformator Martin Luther nachlesen, wie hoch dieser die Muttergottes erhob. Wenn der allmächtige und barmherzige Gott Seine Wünsche zur Rettung der Menschheit durch Maria der Welt kundtut, dann sollte uns Sein Plan keinen Anlass zur Kritik geben. Das in der Botschaft der Frau aller Völker erbetene Dogma der Miterlöserschaft Mariens, das mit großen Verheißungen versehen ist, sollten wir in diesem Konsens betrachten. Gottes Gedanken sind eben nicht unsere Gedanken. Wir werden sie erst begreifen, wenn wir sie im Lichte Gottes und im Hinblick auf die Ewigkeit betrachten, denn dann werden wir nichts mehr fragen, weil uns alles klar ist, wie es in der heiligen Schrift heißt. Dann wird niemand mehr behaupten, dass Maria bei ihren Erscheinungen „ziemlich herrisch und anmaßend auftritt und alle Ehre und Verehrung für sich fordert und sich in den Vordergrund stellt.“
Evi Schmid
D- 85244 Röhrmoos
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