Öffentliches Beten
Zunächst möchte ich meine besten Wünsche für das neue Jahr 2025, das vierte Jahr der öffentlichen Rosenkranz-Initiative, übermitteln. Mögen Gott und die Gottesmutter euch in eurem Leben und besonders in der Organisation des öffentlichen Rosenkranzes helfen und beschützen!
Nun möchte ich eine wichtige Information mitteilen, die eine große Ehre ist. Es geht um die Wandermuttergottes, die ihre zweite Reise in Österreich beenden.
Zum ersten Mal wurde die Statue von einem Diözesanbischof, nämlich Bischof Manfred Scheuer von Linz, empfangen. Er hat sie am Sonntag vor Weihnachten persönlich von der Stadt Wels in seine Privatkapelle in Linz gebracht und dann am nächsten Tag die Organisatoren empfangen und ihnen nach einer Gebetszeit in seiner Kapelle seinen Segen gegeben.
Natürlich erinnern wir uns alle an den Skandal im Linzer Dom im vergangenen Jahr, für den Bischof Scheuer letztlich verantwortlich war. Trotzdem ist es für unsere Wandermadonna eine große Ehre, von einem Diözesanbischof empfangen zu werden. Wir wollen hoffen, dass der Empfang der Mariazeller Wandermadonna ihm reichlich Segen bringt und in ihm auch Reue für den Skandal des vergangenen Jahres hervorbringt.
Wir haben in den vergangenen Tagen auch erlebt, wie Bundeskanzler Nehammer in Österreich und Premierminister Trudeau in Kanada zurückgetreten sind. Beide waren in ihrem jeweiligen Land für die Covid-Politik verantwortlich. Es ist meiner Meinung nach nicht falsch zu denken, dass dies ein Ergebnis unserer öffentlichen Gebete ist: „Dispersit superbos mente cordi sui!“ („Er zerstreute den Stolz seines Herzens!“)
Vertrauen wir also auf die Macht der Gottesmutter und fahren wir mit unseren öffentlichen Rosenkränzen fort, beten wir im Jahr 2025 für die Bekehrung der Zivilgesellschaft, für katholische Familien, aus denen mehr Berufungen zum Priestertum und zum Ordensleben hervorgehen und für mehr Generationen von katholischen Familien!
In diesem heiligen Jahr 2025 zeigen wir unsere Verbundenheit mit der römisch-katholischen Kirche, indem wir nach jedem öffentlichen Rosenkranz die liturgischen Marianischen Antiphonen singen, die die Kirche (alle Priester, Mönche, Ordensgemeinschaften...) jeden Abend am Ende der Komplet betet.
Louis-Pierre Laroche
A- 2753 Markt Piesting
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