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Im ORF wurde die Eucharistie als Oralsadismus bezeichnet

Im ORF wurde die Eucharistie als Oralsadismus bezeichnet
Erstellt von:
kath.ch
Veröffentlicht am:
24.11.2024

Ein Theologe aus Wien widerspricht diesem Unsinn:

War es vielleicht bloß ein intellektueller Schmäh? Im Österreichischen Rundfunk (ORF) hat ein Kulturwissenschaftler das Ritual des Abendmahls jüngst mit dem Etikett des „Oralsadismus“ versehen. Unter Rückgriff auf Freuds Schrift „Totem und Tabu“ wurde die Kommunion als einen Akt des Kannibalismus, ja Vampirismus bezeichnet. Theologe Jan-Heiner Tück hat darauf reagiert: „Kulturwissenschaftler Hartmut Böhme ist ein hochgebildeter Zeitgenosse und hat kluge Bücher geschrieben, er bedient hier allerdings ein theologisch völlig unterkomplexes Klischee, als würden gläubige Katholiken in einem materialistischen Sinn das Fleisch Christi mit den Zähnen zerkauen und das Blut Christi wie ein Vampir trinken“, sagt Theologe Jan-Heiner Tück*.

Bildautor: Universität Wien
Beim Kannibalismus geht es um Menschenfresserei, Anthropophagie. Menschen verzehren einen Toten, entweder um ihn als Feind gänzlich zu vernichten oder um sich in einem magischen Ritual seine Lebenskraft anzueignen.In der Eucharistie geht es nicht um einen Toten, sondern um einen Lebenden, der seine
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