Zurück zur Übersicht

Viele Propheten sind falsche Propheten

Viele Propheten sind falsche Propheten
Erstellt von:
Christine Pies
Veröffentlicht am:
13.06.2024
Der Satan will uns Menschen verführen. Im Bild kämpft der Erzengel Michael gegen den Drachen. Die Holzstatue befindet sich in der Kathedrale in Orleans.
Bildautor: Albert Engelmann

Und viele Lügenpropheten werden aufstehen und werden viele irreführen“ (MT 24:11).
Echte Seher, wie zum Beispiel die Seher und Seherinnen von Guadalupe, Fatima und Lourdes waren begnadete Menschen, die die Muttergottes sehen und hören durften. Nach der Begegnung mit dem Himmel waren sie alle so von der Liebe zu Gott erfüllt, dass sie ihr gesamtes Leben Gott weihten und ins Kloster gingen oder wie Juan Diego im Heiligtum verblieben. 
Ein Seher, der mit dem Himmel in echter Verbindung gekommen ist, wird nicht mehr in der Lage sein, in sein altes Leben zurückzukehren. Er wird so voller Liebe zu Gott und seinen Geboten erfüllt sein, dass er nicht mehr wie vorher weiterleben kann. Auch wird er Gott fürchten und voller Demut seinem Seelenführer gehorchen und kein böses Wort wird über seine Lippen kommen, das er nicht sofort bereut. In der Heiligen Messe wird er voller Andacht und im Gebet versunken sein und seine Nächsten lieben.
So viele angebliche Propheten behaupten die Muttergottes oder gar Jesus zu sehen, die diese Kriterien nicht annähernd erfüllen. Vielmehr stellen sie sich selber in den Vordergrund. Manche können Hostien herbeizaubern oder haben Halluzinationen. Andere können, wie es in der Esoterik gelehrt wird, Kugeln, aus denen Wesen erscheinen, und andere Dinge visuell projizieren. Ja sogar automatisches Schreiben und andere Fähigkeiten besitzen sie. Manche behaupten die Wundmale zu haben und sind dann nicht mehr im Stande sich zu bewegen. Diese „Auserwählten“ stellen sich selbst dar, ohne es zu bemerken. Jegliche Demut haben sie verloren. Manche behaupten, sich wie Priester oder Priesterinnen verhalten zu müssen. Was ihnen ihr Seelenführer sagt, ignorieren sie. Sie bestimmen selber, was gemacht wird und belegen dies mit angeblichen himmlischen Botschaften, falls dies angezweifelt wird. Falsche Botschaften werden dabei ignoriert und überhört, so dass sie gar nicht bemerken, dass diese angeblichen Botschaften gar nicht vom Himmel kommen. Dabei spielt es keine Rolle, wie oft sich die angebliche himmlische Gestalt irrt oder ihre Meinung ändert.
Dabei sollte einem eigentlich klar sein, dass zum Beispiel die Muttergottes nicht vor dem Kreuz mit Strahlen aus den Händen erscheinen würde, weil sie ja unter dem Kreuz gestanden hat und niemals die Strahlen ihres Sohnes nachmachen würde. 
Das Fatale dabei ist, dass diese angeblichen Seher andere Menschen so in ihren Bann ziehen, dass diese glauben, sie seien begnadet und es wäre ein Geschenk des Himmels, dass Gott ihnen diesen Seher oder Seherin schenkt und sie sich dann auf diese angeblichen Himmelsbotschaften verlassen.

Jetzt „Der 13.“ digital abonnieren!

Ein Abo erneuert sich automatisch.
Ein Abo kann jederzeit gekündigt werden.

Monatsabo digital
4,00 EUR pro Monat
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital
39,00 EUR pro Jahr
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo print
65,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Die Bezahlung erfolgt über die Internetseite
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital + print
100,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Alle digitalen Artikel auf www.der13.com
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren

Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen

Leserbriefe Rue du Bac

Die Wunder und Gebetserhörungen im Zusammenhang mit der „wundertätigen Medaille“ reißen seit ihrer Prägung auf Geheiß der Muttergottes seit dem Jahre 1832 nicht ab. Diese Medaille verbreitet sich, sozusagen, von allein.

Evi Schmid |
Leserbriefe Ostern kommt der Osterhase

Dabei ist Ostern das wichtigste Fest für die Christen im ganzen Jahr. Am Gründonnerstag hat Jesus die heilige Eucharistie eingesetzt. Er hat die Apostel zu Priestern berufen.

Christine Pies |
Leserbriefe Fastenzeit und Ostern: meine Erinnerungen

Mein Vater hat in der Fastenzeit auf sein obligatorisches Gläschen Wein verzichtet, das er sonst am Abend trank. Ich muss dazu sagen, dass in der Pfalz Wein zu den Grundnahrungsmitteln gehört. Aschermittwoch und Karfreitag waren echte Fasttage.

Heinrich Wiedel |
Leserbriefe Christen sind keine Rechtsextreme

Das DÖW hat einen Bericht mit dem Titel „Rechtsextremismus Österreich 2023“ veröffentlicht. Beauftragt wurde dieser Bericht vom Innen- und Justizministerium. Der 196-seitige Bericht beinhaltet langatmige Aufzählungen und endet mit Trends zu angeblich neuen Feinbildern der Rechtsextremen.

Dr. Rudolf Gehring |
Leserbriefe Politik

Herr Merz will jedoch eine Bundesregierung der CDU/CSU zusammen mit der schwachen SPD, aber die SPD will das nicht. Im Gegensatz zum Wählerwillen will Herr Merz keine Koalition mit der AfD.

Dr. Hans Penner |
Leserbriefe Nachrichten

Vor den Nachrichten aus den traditionellen Medien nicht? Warum nicht? Auf YouTube kann man Anhörungen aus dem US-Kongress direkt hören; ich komme auf Grund dessen, was dabei zu erfahren ist, zu völlig anderen Schlüssen als mir zum Beispiel von Qualitätszeitungen vorgelegt wird.

Fritz Legerer |
Leserbriefe Warum kosten Produkte oder Leistungen unterschiedlich viel?

Hier zahlt man für eine von den Verkehrsbetrieben erbrachte Leistung immer den gleichen Preis, egal wann man fährt. Möchte man eine weitere Reise machen und die DB nutzen, bekommt man verschiedene Preise angeboten.

Christine Pies |
Leserbriefe Ein neuer Papst-Prediger

Wie tief wird Rom noch sinken, wenn ein Papst-Prediger für eine Homo Lesart der Bibel wirbt? 
Möge die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria als Mutter der Kirche machtvoll eingreifen.

Christoph M. Arzberger

Christoph M. Arzberger |
Leserbriefe Das neue Opferlamm Europas im Osten

Wozu brauchen wir einen Rakenabwehrschirm direkt an der Grenze zu Russland? Damit hat Russland keine Abwehrmöglichkeit, sich vor einem NATO-Raketenangriff zu schützen. Ich vermute, dass Putin deshalb den Befehl gab, die Ukraine anzugreifen.

Johann Reißig |
Leserbriefe Täuschung

Es ist sehr bedauerlich, dass der Wiener Kardinal Christoph Schönborn in seiner langen Amtszeit durch unkirchliche Aktionen gläubige Katholiken ganz oft bitter enttäuscht hat. Sein Reden stimmte einfach mit seinen Handlungen in vielfältiger Weise nicht überein.

Evi Schmid |
Leserbriefe Zum Tod von Bischof Andreas Laun

Besonders eindrucksvoll wurde das in den letzten Jahren seiner Amtsführung.

Albert Pethö |
Leserbriefe Abtreibung

Dankenswerterweise hat der amerikanische Präsident, Donald Trump, Lebensschützer, die unter der Regierung von Joe Biden verhaftet und inhaftiert wurden, wieder in Freiheit gesetzt.

Eva Schmid |

Online Spenden

Wir sind von Ihren Spenden abhängig. Dafür können wir unabhängig berichten.