Einige Worte zu Manopello
In Ihrer vergangenen hochinformativen und mutigen Juli-Ausgabe veröffentlichen Sie einen Leserbrief von Frau Pies über das sogenannte Muschelseidentuch von Manopello. Ich darf dazu einige wissenschaftlich gut dokumentierten Ergebnisse für die Leser des „13.“ zusammenfassen.
Anbei einige Gegenargumente:
- Der Schleier von Manopello kann nicht aus Muschelseide sein, denn die Muschel war im Alten Testament ein „verbotenes Tier“ und daher auch ihr Sekret „unrein“.
- Es stimmt, dass Muschelseide nicht zu bemalen ist. Dass aber trotzdem auf diesem Manopellogewebe ein Bild zu sehen ist, wird als Wunder von Paul Badde etc. dargestellt.
- Nun ist nach Aussagen verschiedener Wissenschaftler dieses Tuch gar nicht aus Muschelseide, sondern aus Leinen, das man sehr wohl bemalen kann.
- Im Alten Testament bestand das Gewebe des Hohen Priesters aus feinem Leinen, Byssus genannt!
- Byssus bezeichnet demnach nicht das Sekret der Großen Steckmuschel, sondern ein Gewebe aus feinstem Leinen.
- Die Bedeutungsverschiebung des Begriffes Byssus, Leinen zu Muschelseide, fand erst zu Beginn der Neuzeit statt.
- Da Jesus im Grab wie ein Hoher Priester bestattet wurde und daher das Grabtuch von Turin Gewebestrukturen wie die des Gewandes des Hohen Priesters am Yom Kippurtag aufweist (feinstes indisches Leinen mit einem Fischgrätenmuster in Köperbindung und einer besonderen Garndrehung in Z), ist es undenkbar, dass er ein Tuch von einem „unreinen“ Gewebe über dem Antlitz liegen gehabt hätte.
- Blandine Schlömer ist sicher eine sehr fromme Nonne, aber keine Wissenschaftlerin. Daher sagt die von ihr behauptete Deckungsgleichheit beider Gesichter (Grabtuch von Turin und Schleier von Manopello) überhaupt nichts aus… Ebenso die Aussagen verschiedener Kirchenfürsten.
- Wieso ist der Schleier von Manopello ein „Lichttuch“? Welche wissenschaftliche Erklärung wird dafür angeführt?
- Es wäre gut, wenn sich alle „Verteidiger“ des Schleiers von Manopello mit dem Sudario von Oviedo befassen würden, das nämlich das johanneische Schweißtuch ist, und das an einer besonderen Stelle gelegen ist. (www.linteum.com und andere Forschungseinrichtungen)
- Hat man jeweils umfassendere mikroskopische Untersuchungen am Manopellotuch gemacht? Zum Beispiel Untersuchungen evt. diverser Blut- und Serumspuren, Erdspuren, Pollen, Spuren von Storax und Helichrysum etc.? Untersuchung der Bildspuren ? Evt. Farbspuren oder Hinweise auf Strahlung im Gewebe oder im Blut?
- Wieso konnten Prof. Pfeifer und Sr. Blandina Schlömer behaupten, es handle sich um ein Tuch aus dem Grab Christi? Wie wäre demnach seine Geschichte nach der Auferstehung Christi gewesen?
- Im Übrigen müsste doch die Verschiedenheit der beiden Gesichter, Antlitz von Turin und Schleier von Manopello zu denken geben. Das Antlitz des Grabtuches von Turin ist das Antlitz des Pantokrators! Cf. die Geschichte des Grabtuches. Das Antlitz des Schleiers von Manopello ist nicht das Antlitz des Guten Hirten, sondern eher das Gesicht eines „Mannes mit geistiger Einschränkung“.
Es möge aber jeden unbenommen bleiben, auf welche Art auch immer, das Antlitz Christi zu verehren, denn schließlich gilt die Verehrung nicht dem Bild, sondern der Person Christi.
Es gibt nur zu denken, dass – trotz aller überwältigender wissenschaftlichen Hinweise – das Grabtuch von Turin immer noch nicht als das wahre Leichentuch Christi von der offiziellen Amtskirche anerkannt worden ist (die Wissenschaftler hingegen sind großteils davon überzeugt, auch solche, die sich als zu keiner Religion zugehörig bezeichnen). Das sogenannte Muscheltuch von Manopello wird aber eifrig als das Schweißtuch Jesu proklamiert. Was liegt da dahinter? Vielleicht, weil das Grabtuch von Turin das gesamte Kerygma aufweist und so unter allen sogenannten „monotheistischen Religionen“ auf die alleinige Wahrheit der katholischen Kirche hinweist – und diese Tatsache bei der „Verschmelzung aller Religionen“ stören könnte? (cf. Dominus Jesus, 6/08/2000.)
Mag. Traudl Wally
A- 1020 Wien
Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen
Auch dieses Jahr sind wieder neueste Smartphones und Tablets unter dem Weihnachtsbaum gelegen. Knapp 64 Stunden pro Woche verbringen Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren im Schnitt im Internet (Jugend-Digitalstudie).
Großes Lob für den ausführlichen Bericht über die schändliche Behandlung von Dr. Reiner Füllmich. Es ist wirklich erschreckend, wie bösartig und feindselig in unserem Land gegen aktive Personen mit unliebsamen Denkweisen vorgegangen wird.
Die Morde von Magdeburg verdeutlichen wiederum, dass wir Menschen erlösungsbedürftig sind. Wenn wir das verstanden haben, werden wir offen für das Verständnis von Weihnachten, dem Geburtstagsfest unseres Erlösers Jesus Christus.
Brillanter Artikel von Herrn Dr. Rosowsky, den unbedingt alle Menschen lesen sollten. Gerade in der Weihnachtszeit ist die Besinnung auf Gott als das einzige und wesentliche Ziel unseres Lebens wichtiger denn je.
Bei der Anwalt-Suche kann nach Sachthemen gesucht werden. Das Suchkriterium Behinderten-Recht gibt es nicht.
1. Die falschen Klimavorstellungen von F. Merz verschwenden Billionen Euro, was zu den höchsten Strompreisen der Welt geführt hat. Unsere Industrie ist international nicht mehr konkurrenzfähig.
Im Zuge des Zweiten Weltkrieges entwickelte der amerikanische Finanzminister Henry Morgenthau einen Plan Deutschland zu einem reinen Agrarstaat, ohne nennenswerte Industrie zu verwandeln. Dieses Vorhaben wurde von den US-Besatzern anfänglich tatsächlich in die Tat umgesetzt.
Mit Entsetzen habe ich den Bericht in Ihrer Zeitschrift, „Der 13.“, in der Dezemberausgabe 2024 gelesen! Kann es sein, dass Niemand gegen diese Behandlungen klagt?
Die schreckliche Tat in Magdeburg kurz vor dem Weihnachtsfest ist ein Angriff auf unsere christlichen Werte und unsere Kultur. Ziel waren die Familien mit Kindern. Wie viele Aktionen gab es in den vergangenen Jahren gegen die Institution Familie?
Ein Boot, welches nicht richtig vertäut wurde, kann abtreiben! Ein Kind, dessen Leben mit der Befruchtung der Eizelle gerade begonnen hat, wird dabei gemordet. Unser aller Leben hat einstmal so begonnen. Fragen Sie sich doch selbst, möchten Sie ermordet werden? Sicher nicht!
Meines Wissens ist die Vorführung von pornografischen Darstellungen an Personen unter 16 Jahren untersagt.
Trifft man sich nach Jahren wieder, wird man meistens gefragt: „Was machst du so?“ Die Frage zielt darauf ab, wie erfolgreich bist du im Beruf? Welche Position hast du inne, hast du Karriere gemacht und verdienst du viel? Das ist für die meisten Menschen das Wichtigste im Leben.