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Wikipedia und so…

Wikipedia und so…
Erstellt von:
Albert Engelmann
Veröffentlicht am:
13.09.2024

Manchmal darf auch der Medienbesitzer und Herausgeber einen Leserbrief schreiben. 

Das Bild entstand um 1930 und zeigt, wie ein Redakteur gemeinsam mit einem Setzer eine Seite für eine illustrierte Zeitschrift fertigstellt. Der Redakteur hält den Bürstenabzug in der Hand. Das Bild habe ich im Schweizerischen Sozialarchiv gefunden.
Bildautor: Transatlantic, Verlag für Presseillustration, Joh. Warning: Berlin/F 5068-Fb-1215

Bevor ein Beitrag veröffentlicht wird, bekommt der Autor einen sogenannten Bürstenabzug seines Textes. Der Bürstenabzug heißt so, weil vor langer Zeit, als noch mit Bleibuchstaben Druckplatten erstellt wurden, die im Setzkasten eingespannten Bleibuchstaben mit einer Handrolle mit Druckerschwärze eingeschwärzt wurden, dann ein Blatt Papier daraufgelegt wurde und mit einer Bürste auf die eingeschwärzten Bleibuchstaben gedrückt wurde. So erhielt man einen Bürstenabzug. Darauf wurde dann ein letztes Mal korrekturgelesen. Heute schickt man den Text elektronisch um die halbe Welt. Druckerschwärze kennt kaum noch jemand, aber das Wort Bürstenabzug für eine Korrekturvorlage hat sich erhalten.

Der Beitrag von Oberst Douglas Macgregor wurde dem Oberst natürlich als Bürstenabzug per Email übermittelt, allerdings ohne Druckerschwärze, versteht sich heutzutage von selbst . Im Vorspann habe ich geschrieben dass er 1947 geboren sei. Das habe ich auf Wikipedia.org abgeschrieben. Die Antwort des Offiziers in Ruhe war: "I was born in 1953. The date in Wikipedia (1947) is wrong, but they refuse to change it. Otherwise, it’s fine. Thanks. Doug" Auf Deutsch also: "Ich bin 1953 geboren. Das Datum auf Wikipedia (1947) ist falsch, aber die weigern sich das zu ändern. Ansonsten ist alles richtig. Danke. Doug".

Was Wikipedia.org geschaffen hat, ist beachtlich. Die Idee hätten einige konservative Christen haben sollen. Es ist aber im Fall von Oberst Douglas Macgregor klar erkennbar, dass die Enzyklopädie Wikipedia.org nicht immer richtige Daten verwendet. 

Im Übrigen darf ich anmerken, dass ein wesentlicher Grund, warum der Oberst nicht Botschafter in Berlin wurde, war, dass die marxistisch, jüdische Freimaurerloge B’nai B’rith eine Kampagne gegen den Oberst führte und so seine Bestellung zum Botschafter hintertreiben konnte. In Deutschland war unter anderen der Jude, Fabrikantensohn, Marxist und Philosoph Max Horkheimer (1895 bis 1973) Mitglied der B’nai B’rith. Das nur so neben bei…

Albert Engelmann
Herausgeber und Medieninhaber "www.Der13.com"
A- 1030 Wien

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